Umlenkmodul Schwaara

Das letzte Modul der im Ganzen dann 5,50 Meter langen GMWE-Anlage soll nun auch hier auf meiner Homepage entstehen. Es ist Weihnachten und es sind noch paar Stunden bis zum Treffen in Familie. Ein wenig basteln geht trotzdem noch. Das Umlenkmodul Schwaara ist im Rohbau gerade fertig geworden. Es fehlen nur noch paar Lagen Papier und dann beginnt die Gestaltung. Nächste Woche hab ich frei. So könnte was fertig werden. Auf dem Foto ist die Hintergrundkulisse des Moduls Brahmenau zu sehen. Diese wird demnächst noch aufgeklebt und anschließend die im Hintergrund befindliche Schattenbahnhofsstrecke angebaut.

Ich kann nicht anders bauen, obwohl es viel bessere Technologien gibt. Manchmal kann man eben nicht über seinen Schatten springen.


Eine recht zeitaufwändige Sache, schon wieder ein Kartoffelfeld aus winzigen Schaumflocken.










So sieht es dann fertig aus.

Sollte mich jemand für verrückt erklären?

Ich könnte es verstehen.

Da meine geplante Straße keinen geraden Verlauf hat und ich mal wieder mit den im Handel angebotenen Produkten nicht so recht zufrieden bin, blieb nur der Selbstbau.

Die Grundlage bildet ein Gips-Leimgemisch mit ein wenig Spülmittel. Der Leim ist wichtig, damit beim Ritzen nicht zu viele Ausbrüche entstehen. Mit einer einfachen Schablone aus Messing ritze ich anschließend die Bögen und dann folgt das Ritzen der einzelnen Plastersteine.






Vor Beginn der Arbeit habe ich mir im Netz einige Bilder von alten Straßen angeschaut, um das richtige Muster zu verwenden. Es gibt da allerdings sehr viele unterschiedliche Formen, sodass ich mir das hier dargestellte herausgesucht habe, in der Hoffnung, es entspricht weitestgehend dem Vorbild.

Die grauen Flecken sind Ausbruchstellen im Gips und sollen nun die allseits bekannten Teerflicken darstellen. Das ist mir allerdings noch nicht so gut gelungen und erfordert sicher nochmals etwas Nacharbeit.

Die Randsteine erforderten ebenfalls wieder etwas Recherche. Wie sahen die Dinger im Jahr 1968 aus? Welche Größe hatten sie? Wie war die farbliche Gestaltung? Zum Glück gibt es da heutzutage die Möglichkeit, im Internet nachzustöbern. Das Wikipedia hilft meistens weiter, so auch in diesem Fall. Es gab eine wundbare Zeichnung und auch die zeitliche Einordnung war möglich. Zur Zeit der 1968er Jahre kamen zwar schon die heute gebräuchlichen neuen Leitpfosten auf, aber die hier dargestellte Form war ebenfalls noch anzutreffen.

Im Zentrum des Moduls soll als Abschluss der Arbeiten jetzt noch ein Bauerngehöft  mit Stallgebäude gebaut werden. Natürlich wieder im kompletten Selbstbau. Das ist aber schon wieder ein nächstes Kapitel.